MOM stellt ein Begriffssystem dar, ähnlich wie Thesaurus und Klassifikationssystem welche sind.
Im Begriffsnetz ist ein Begriff durch seine Lage innerhalb des Netzes beschrieben. Die Lage ist durch die Verbindungen zu anderen Begriffen innerhalb desselben Netzes bestimmt. Zusätzlich beeinflusst die Bedeutung der Vbdg'en die Bedeutung des fraglichen Begriffes.
Bei Thesaurus und Klassifikation gleichermaßen fehlt eine unmittelbar ablesbare Definition eines Begriffes: Eine solche muss einer Zusatzangabe zum Begriff, etwa einer Scope Note, entnommen werden. Liegt einem ein Gegenstand vor, dessen Bezeichnung unbekannt ist, etwa ein solcher, der Lieschen Müller von einem Flugzeug in den Garten gefallen ist, lässt sich dieser mithilfe eines herkömmlichen Begriffssystemes schwerlich ermitteln: Ein solches weist hauptsächlich Abstraktionsrelationen auf. Da unklar ist, welchem Pfad von Abstraktionsrelationen man folgen muss, um den Gegenstand in dem Begriffssystem zu finden, wird man ihn auch nicht – oder bestenfalls zufällig – finden. – Sicherlich: Der Gegenstand wird sich mithilfe von Nachbarn und Freunden identifizieren lassen. Doch der aufgeklärte Mensch sollte in der Lage sein, einen Gegenstand auch ohne fremde menschliche Hilfe, allein mittels technischer Hilfsmittel, zu identifizieren.
Günstiger erscheint mir daher, ein Begriffssystem dergestalt zu entwerfen, dass die Eigenschaften eines Begriffes unmittelbar ablesbar sind: Beschreiben lässt sich auch ein völlig unbekannter Gegenstand – auch von Lieschen Müller, Max und Petra Mustermann, Hänschen Klein und auch Dummy von Umdieecke. Herkömmliche Begriffssysteme geben jeweils genau eine Eigenschaft des Unterbegriffes an: den Oberbegriff. Was aber den Unterbegriff vom Oberbegriff unterscheidet, ist nicht unmittelbar ablesbar: Wird der gesamte Graph visualisiert, so wird ausschließlich die fragliche Oberbegriff—Unterbegriff-Relation sichtbar, die Eigenschaft, die letzteren von ersterem unterscheidet, bleibt entweder vollkommen ungenannt oder ist einer Scope Note zu entnehmen. Unmittelbar ablesbar wäre der Unterschied, wenn nicht nur das eine unterscheidende Merkmal – der Oberbegriff –, sondern auch das andere – der üblicherweise ungenannte Unterschied – angegeben würden. Dazu würde genügen, für jeden Begriff des Systems eine Polyhierarchie durchzusetzen. Diese Forderung ist rekursiv, folglich müssten die abstraktesten Begriffe eine Ausnahme hiervon bilden: Andernfalls ergäbe sich eine Endlosrekursion.
Im Begriffsnetz ist ein Begriff durch seine Lage innerhalb des Netzes beschrieben. Die Lage ist durch die Verbindungen zu anderen Begriffen innerhalb desselben Netzes bestimmt. Zusätzlich beeinflusst die Bedeutung der Vbdg'en die Bedeutung des fraglichen Begriffes.
Bei Thesaurus und Klassifikation gleichermaßen fehlt eine unmittelbar ablesbare Definition eines Begriffes: Eine solche muss einer Zusatzangabe zum Begriff, etwa einer Scope Note, entnommen werden. Liegt einem ein Gegenstand vor, dessen Bezeichnung unbekannt ist, etwa ein solcher, der Lieschen Müller von einem Flugzeug in den Garten gefallen ist, lässt sich dieser mithilfe eines herkömmlichen Begriffssystemes schwerlich ermitteln: Ein solches weist hauptsächlich Abstraktionsrelationen auf. Da unklar ist, welchem Pfad von Abstraktionsrelationen man folgen muss, um den Gegenstand in dem Begriffssystem zu finden, wird man ihn auch nicht – oder bestenfalls zufällig – finden. – Sicherlich: Der Gegenstand wird sich mithilfe von Nachbarn und Freunden identifizieren lassen. Doch der aufgeklärte Mensch sollte in der Lage sein, einen Gegenstand auch ohne fremde menschliche Hilfe, allein mittels technischer Hilfsmittel, zu identifizieren.
Günstiger erscheint mir daher, ein Begriffssystem dergestalt zu entwerfen, dass die Eigenschaften eines Begriffes unmittelbar ablesbar sind: Beschreiben lässt sich auch ein völlig unbekannter Gegenstand – auch von Lieschen Müller, Max und Petra Mustermann, Hänschen Klein und auch Dummy von Umdieecke. Herkömmliche Begriffssysteme geben jeweils genau eine Eigenschaft des Unterbegriffes an: den Oberbegriff. Was aber den Unterbegriff vom Oberbegriff unterscheidet, ist nicht unmittelbar ablesbar: Wird der gesamte Graph visualisiert, so wird ausschließlich die fragliche Oberbegriff—Unterbegriff-Relation sichtbar, die Eigenschaft, die letzteren von ersterem unterscheidet, bleibt entweder vollkommen ungenannt oder ist einer Scope Note zu entnehmen. Unmittelbar ablesbar wäre der Unterschied, wenn nicht nur das eine unterscheidende Merkmal – der Oberbegriff –, sondern auch das andere – der üblicherweise ungenannte Unterschied – angegeben würden. Dazu würde genügen, für jeden Begriff des Systems eine Polyhierarchie durchzusetzen. Diese Forderung ist rekursiv, folglich müssten die abstraktesten Begriffe eine Ausnahme hiervon bilden: Andernfalls ergäbe sich eine Endlosrekursion.
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